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Welche Zeitform passt? Perfekt oder doch lieber Präteritum?

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Was ist korrekt, oder was klingt besser? „Peter kaufte das Auto“ oder „Peter hat das Auto gekauft“? Für viele ist es nicht immer klar, ob sie Perfekt oder doch lieber Präteritum verwenden sollen. In diesem Artikel erklären wir dir, wann du welche Zeitform verwenden musst. Die gute Nachricht: So schwer ist es garnicht.

Eigentlich ist es ganz einfach: Im Alltag verwenden wir nahezu immer Perfekt, um von vergangenen Dingen zu erzählen. Das Präteritum ist hingegen die formelle Schriftsprache. In der gesprochenen Sprache verwendet man es nur für wenige Verben.

Hier verwendest du das Präteritum

Diese Zeitform nutzen wir zum Beispiel für schriftliche Erzählungen oder Berichte, für Dinge oder Handlungen, die in der Vergangenheit passiert sind. Das können unter anderem Aufsätze, Zeitungsartikel, Reportagen oder literarische Texte sein.

Als Faustregel gilt: Das Präteritum verwendest du nur beim Schreiben. Aber es gibt keine Grammatikregel ohne Ausnahme: Für die Verben „haben, sein und werden“ nutzen wir lieber die Form des Präteritums als die des Perfekt. Das gleiche gilt übrigens für Modalverben.

Hier verwendest du das Perfekt

Nun weißt du, dass wir das Präteritum meistens für schriftliche Erzählungen verwenden. Das Perfekt nutzen wir für mündliche Erzählungen über Dinge oder Handlungen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben.

Aber auch hier gibt es wieder eine kleine Ausnahme: Wenn du in persönlichen Texten etwas aus der Vergangenheit beschreibst, nutzt du ebenfalls das Perfekt. Zum Beispiel wenn du deinen Eltern eine Postkarte aus dem Urlaub schreibst und ihnen erzählst, was du bisher gesehen hast.

Und was bedeutet das jetzt?

Wir haben für dich eine kleine Tabelle erstellt, damit du auf einen Blick sehen kannst, wann du welche Zeitform verwenden musst.

PräteritumPerfekt
Hauptsächlich geschriebene SpracheHauptsächlich gesprochene Sprache
Hilfszeitverben (haben, sein und werden) und Modalverben werden meistens auch in der gesprochenen Sprache im Präteritum verwendetPersönliche Texte wie zum Beispiel Postkarten formulieren wir auch im Perfekt

Wie groß ist der Unterschied wirklich?

Wenn du Deutsch als Fremdsprache lernst, fragst du dich vielleicht, ob der Unterschied wirklich so groß ist. Für Muttersprachler sind beide Zeitformen gleich gut verständlich. Es gibt nur einen feinen Unterschied: Das Präteritum klingt etwas literarischer. Daher verwenden wir es eher für geschriebene Texte.

Bei manchen Wörtern oder in manchen Sätzen nutzen wir auch in der gesprochenen Sprache das Präteritum, weil das Perfekt etwas merkwürdig klingt. Zum Beispiel klingt es besser zu sagen „Ich hatte eine Grippe“ als „Ich habe eine Grippe gehabt“. Aber auch bei Modalverben klingt das Perfekt manchmal etwas komisch und wir verwenden daher das Präteritum. „Ich musste heute länger arbeiten“ klingt besser als „Ich habe heute länger arbeiten müssen“.

Verstehen können wir beide Formen, aber bei den Hilfszeitverben und Modalverben klingt auch in der gesprochenen Sprache das Präteritum besser.

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