Du stehst kurz vor deiner Deutsch-Matura und die Textanalyse bereitet dir Sorgen? Keine Sorge, in diesem Blogbeitrag erfährst du, worauf es bei der Textanalyse ankommt und wie du punkten kannst. Die Textanalyse ist die Beschreibung eines nicht-fiktionalen Textes, wobei vor allem sprachliche, formale und inhaltliche Aspekte berücksichtigt werden.
Sie erfordert bestimmte Schreibhandlungen wie Deskription, Explikation, Narration und Rekapitulation. Damit du perfekt vorbereitet bist, gehen wir nun auf die wichtigsten Punkte ein.
Funktionen und Kontextbezug
Bei der Textanalyse ist es entscheidend, bestimmte Aspekte eines Textes herauszuarbeiten. Dazu gehören beispielsweise die Intention des Autors, die sprachliche Gestaltung und die Argumentationsstruktur. Achte darauf, korrekt auf die Textbeilage/n Bezug zu nehmen. Sei besonders genau im Umgang mit den Elementen, ihrer Benennung und Zitierung. Denke daran, dass es in der Textanalyse ausschließlich um die Analyse geht, nicht um die Interpretation.
Das Wesentliche im Überblick
| Kurzbeschreibung | Die Textanalyse beschreibt nicht-fiktionale Texte anhand von sprachlichen, formalen und inhaltlichen Aspekten. Sie verzichtet jedoch auf Interpretationen. |
| verwendete Schreibhandlungen | Deskription, Explikation, Narration, Rekapitulation. Tipp: Mehr zu Schreibhandlungen findest du hier: Deskription, Narration, Explikation und andere Schreibhandlungen |
| Textlänge | Die Textanalyse umfasst zwischen 405 und 495 oder 540 und 660 Wörter. |
| Kriterien für die Bewertung | Funktionen und Kontextbezug: Herausarbeitung spezifischer Aspekte des Textes (wie Intention, sprachliche Gestaltung, Argumentationsstruktur). Präzise Bezugnahme auf die Textbeilagen mit besonderer Genauigkeit in der Benennung und Zitierung der Elemente. Beschränkt sich auf Analyse, ohne Interpretation. Gliederung und Struktur: Knapper Einstieg mit Basisinformationen (Textsorte, Titel, Autor/in, Medium, Erscheinungsdatum) der zu analysierenden Textbeilagen. Hauptteil analysiert formale, syntaktische und inhaltliche Elemente des Textes bzw. beschreibt seine Besonderheiten. Schluss fasst die Analyse zusammen und gibt gegebenenfalls eine Einschätzung der relevanten Textqualitäten oder der Erfüllung der Textfunktion/en. Sprachliche Kriterien: Der Ausdruck ist sachlich, abstrahierend und informativ-darlegend. Verwendung und inhaltliche Anwendung von Fachterminologie in der Analyse. |
| Fehlerquelle oder Verwechslungsgefahr | Im Unterschied zur Textinterpretation, die auf einer Analyse aufbaut, bleibt die Analyse nicht interpretativ. Sie konzentriert sich auf das analytisch Feststellbare und behandelt Aspekte genauer. Eine Zusammenfassung oder Bewertung im Schlussteil muss auf belegten Analyseergebnissen basieren und objektiv bzw. intersubjektiv nachvollziehbar sein. Persönliche Geschmacksurteile sind in der Textanalyse nicht relevant. |
Gliederung und Struktur
Eine klare Gliederung ist entscheidend für eine erfolgreiche Textanalyse. Deine Einleitung sollte die Basisinformationen des zu analysierenden Textes zusammenfassen, wie Textsorte, Titel, Autor/in, Medium und Erscheinungsdatum. Im Hauptteil geht es dann um die Analyse formaler, syntaktischer und inhaltlicher Elemente des Textes sowie um die Beschreibung seiner Besonderheiten. Im Schluss solltest du die Analyse zusammenfassen und gegebenenfalls eine Einschätzung der relevanten Textqualitäten oder der Erfüllung der Textfunktion/en geben.
Sprachliche Kriterien
Achte auf deinen Ausdruck. Er sollte sachlich, abstrahierend und informativ-darlegend sein. Verwende Fachterminologie, wo angebracht, und wende sie inhaltlich korrekt an. Eine präzise Sprache zeigt, dass du den Text verstanden hast und in der Lage bist, die relevanten Aspekte zu benennen.
Bewertungskriterien
In der Deutsch-Matura wird deine Textanalyse nach bestimmten Kriterien bewertet:
Funktionen und Kontextbezug: Hier geht es um die Herausarbeitung spezifischer Aspekte des Textes, die korrekte inhaltliche Bezugnahme auf die Textbeilage/n sowie die Fokussierung auf reine Analyse ohne Interpretation.
Gliederung und Struktur: Deine Arbeit sollte eine klare Struktur aufweisen. Dazu gehört eine prägnante Einleitung mit den Basisinformationen, ein Hauptteil mit detaillierter Analyse und ein abschließender Teil, in dem die Analyse zusammengefasst wird.
Sprachliche Kriterien: Achte auf einen sachlichen und abstrahierenden Ausdruck. Nutze Fachterminologie, wo sie passt, und wende sie korrekt an.
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